Neuer Spieltag, neues Glück – am Sonntag, den 14.09.2025, stand im Ingelbacher Wiedstadion eine Doppelveranstaltung auf dem Programm. Den Auftakt machte unsere 2. Mannschaft gegen den SSV Hattert 2. Vor rund 50 Zuschauern pfiff Schiedsrichter Jörn Bergmann die Partie um 12:30 Uhr an.
Die Begegnung begann denkbar unglücklich für uns: Bereits in der 8. Minute war unsere Defensive geschlagen und Tim Denter brachte die Gäste mit 0:1 in Führung. Wir wechselten früh – Kim Schäfer kam für Jeremy Dahlhausen (22.). Dennoch hatten wir mehr vom Spiel, kombinierten uns gut nach vorne und ließen uns vom Rückstand nicht beirren. Hattert verteidigte robust, in der 42. Minute sah Maximilian Krämer nach einem Foul Gelb. Trotz guter Chancen fehlte uns aber der letzte Punch im Abschluss. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte nutzte erneut Tim Denter seine Gelegenheit und erhöhte auf 0:2 (45.+2). Danach ging es mit hängenden Köpfen, aber weiterhin kämpferischer Einstellung in die Kabine.
Nach Wiederanpfiff legten wir nochmal eine Schippe drauf, doch Hattert blieb mit langen Bällen stets gefährlich. In der 57. Minute war es schließlich Benedikt Hammer, der auf 0:3 stellte. Die Stimmung war gedrückt, aber aufgeben kam für uns nicht infrage. Es folgten einige Wechsel auf beiden Seiten: Hattert brachte Spies (61.) und später Enners sowie Nöllgen (70.). Wir reagierten mit Christoph Benner (67., zuvor Gelb gesehen) für Tim Fuchs und später mit Sebastian Neumann für Tizian Link (75.).
Die Schlussphase gehörte dann uns! In der 82. Minute sah Hatterts Nöllgen Gelb, kurz darauf zündeten wir die Schlussoffensive. Zunächst verkürzte Mike Kähler in der 87. Minute auf 1:3, ehe Artur Petriuc (Hattert) Gelb sah (88.). In der Nachspielzeit war es dann Jonas Wagner, der den Ball zum 2:3 über die Linie drückte (90.+1). Wir warfen nochmal alles nach vorne, wechselten Wagner für Milivoje Mirosavljev (90.+2), doch die Zeit reichte nicht mehr aus, um den verdienten Ausgleich zu erzwingen.
Fazit: Ein bitterer Nachmittag für unsere Zweite. Nach 0:3-Rückstand zeigten wir Moral und Kampfgeist, doch am Ende fehlten wenige Minuten, um den Punkt festzuhalten. Auf diese Schlussphase lässt sich aufbauen – weiter geht’s!